Die Fischer, Fernand Léger
Fernand Léger
Die Fischer
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Fernand Léger

Die Fischer, 1921


Maße
60,0 x 91,0 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
2132
Erwerbung
Erworben 1976 als Schenkung der Imprimatur Gemeinnützige GmbH Frankfurt am Main und Werner Wirthles
Status
Ausgestellt, 1. Obergeschoss, Kunst der Moderne, Raum 13

Texte

Über das Werk

Mit wenigen Farben und geometrischen Formen hat Léger ein Bild des modernen Menschen in einer technisierten Umgebung geschaffen. Es zeigt drei nur durch den Titel als Fischer gekennzeichnete, gesichtslose Figuren in einer unnatürlich wirkenden Landschaft. Léger war von den positiven Folgen der Industrialisierung überzeugt. Um die dadurch veränderte Gesellschaft des frühen 20. Jahrhunderts abzubilden, entwickelte er eine vom Kubismus ausgehende Formensprache: Figuren, Gegenstände und Bildräume sind aus einfachen, gerundeten Formen und Rohren (franz. „tubes“) zusammengesetzt. Daher wird in Bezug auf Légers Werke auch von „Tubismus“ gesprochen.

Über die Erwerbung

1976 kam dieses Gemälde als Schenkung der Imprimatur-Stiftung ins Museum. Die Imprimatur-Stiftung, Gemeinnützige GmbH, wurde 1957 in Frankfurt gegründet. Sie besitzt die einfache Mehrheit der Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH. Die Stiftung fördert den journalistische Nachwuchs sowie Ausbildungsstellen im grafischen Gewerbe auf vielfache Weise. Ferner stiftet die Imprimatur einen Preis für journalistische Bestleistungen. 1989 wurde die Stiftung mit der Fazit-Stiftung verbunden.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Die Fischer
Maler
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert unten rechts: F. LEGER 21
Werkverzeichnis
  • Bauquier, Bd. 2, 1992: 1921-278

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbung
Erworben 1976 als Schenkung der Imprimatur Gemeinnützige GmbH Frankfurt am Main und Werner Wirthles

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Assoziierte Personen und Institutionen

Iconclass

Primär
Sekundär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Galerie Alfred Flechtheim, Berlin, 1928
Gustav Kahnweiler (1895-1989)
Daniel-Henry Kahnweiler (1884-1979), Paris
Galerie Louise Leiris, Paris
Sidney Janis Gallery, New York, seit mindestens 1951
Israel Rosen (1911-1988), Baltimore
Galerie Beyeler Basel
Städelsches Kunstinstitut, Frankfurt am Main (Schenkung der Imprimatur Gemeinnützige G.m.b.H. und Werner Wirthles), 1976.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

13.03.2024