Der Regenschauer, Antoine Chintreuil
Antoine Chintreuil
Der Regenschauer
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Antoine Chintreuil

Der Regenschauer, ca. 1868


Maße
96 x 133,5 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
1371
Erwerbung
Erworben 1903 als Schenkung von Leopold B. H. Goldschmidt, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Status
Ausgeliehen

Texte

Über das Werk

Der Hauptdarsteller ist das Licht. Dunkle Regenwolken haben sich vor die Sonne geschoben. Nur in der Ferne erstrahlt die weite Landschaft noch im goldenen Licht, das sie wie eine Bühne wirken lässt. Gemälde wie dieses, das Antoine Chintreuil 1868 im Salon ausstellte, machten den Künstler zu einem der wichtigsten Vorläufer der Impressionisten, die ihn für seinen souveränen Umgang mit Lichtstimmungen bewunderten. Ausgebildet wurde er bei dem Salonmaler Paul Delaroche. Es war aber vor allem sein Künstlerfreund Camille Corot, der ihn für Landschaftsschilderungen und das Malen in der freien Natur begeisterte.

Über die Erwerbung

Vermutlich ist der im Inventarbuch überlieferte Stifter dieses Bildes – Leopold B. H. Goldschmidt, Paris – identisch mit Leopold Benedikt Hayum Goldschmidt. Dieser war der Sohn von Benedikt Hayum Goldschmidt (1798-1873), der im 19. Jahrhundert in Frankfurt das Bankhaus B. H. Goldschmidt gründete. Wann genau Goldschmidt nach Paris übersiedelte, ist nicht bekannt – vielleicht nach der preußischen Eroberung Frankfurts 1866. Seine Töchter jedenfalls heirateten ab 1879 französische Adlige. Goldschmidt selbst ist noch Jahre später als Mitglied im Städelschen Museums-Verein verzeichnet.

Werkdaten

Werkinhalt

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Letzte Aktualisierung

18.07.2024