Waldlandschaft mit Wasserfall bei aufziehendem Gewitter, Jacob Isaacksz. van Ruisdael
Jacob Isaacksz. van Ruisdael
Waldlandschaft mit Wasserfall bei aufziehendem Gewitter
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Jacob Isaacksz. van Ruisdael

Waldlandschaft mit Wasserfall bei aufziehendem Gewitter, ca. 1655


Maße
56,0 x 66,8 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
754
Erwerbung
Erworben 1819
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Dunkle Wolken schieben sich vor die Sonne; es geht Wind. Bauern fliehen in ihre Hütten, um sich in Sicherheit zu bringen. Die Unruhe in der Atmosphäre wird von der Bewegung des Baches aufgenommen, der sich am unteren Bildrand in einem kleinen schäumenden Wasserfall ergießt. Selbst schrundige Baumrinden scheinen zu zittern. Man meint fast, das aufkommende Gewitter zu spüren. Mit jedem Pinselstrich setzte sich Jacob van Ruisdael mit den Veränderungen des Wetters auseinander - nicht zuletzt deshalb gilt er als innovativster Landschaftsmaler des holländischen „Goldenen Zeitalters“.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Waldlandschaft mit Wasserfall bei aufziehendem Gewitter
Maler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik
Nachträgliche Beschriftung
Bezeichnet unten links: JVR

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1819

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Iconclass

Primär
Sekundär
  • 25G3(+371) Bäume (+abgestorbene, verdorrte Pflanzen)
  • 25I3 Bauernhof oder abgelegenes Haus in einer Landschaft
  • 41A53 Schuppen
  • 46A14 Bauern

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Kunsthändler L. Arbeiter, Mainz
verkauft, fl 1200, an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, am 22. April 1819.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

13.03.2024