Stillleben mit Muschel, Wasserglas und Löffel, Louis Eysen
Louis Eysen
Stillleben mit Muschel, Wasserglas und Löffel
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Louis Eysen

Stillleben mit Muschel, Wasserglas und Löffel, 1869


Maße
23 x 48,2 cm
Material und Technik
Öl auf Pappe
Erwerbung
Erworben 1938
Status
Ausgestellt, 1. Obergeschoss, Kunst der Moderne, Raum 3

Texte

Über das Werk

Kein Prunk, keine Effekte, sondern Kargheit und stille Erhabenheit. Der Künstler ist zurückhaltend, sowohl in der Anzahl der dargestellten Objekte als auch in ihrer Farbigkeit. Eysen sucht nicht den Kontrast, sondern die Harmonie und wählt ähnliche Oberflächenstrukturen und Farben. Zwischen Grau- und Brauntönen rückt er die blanke Oberfläche der Muschelschale prominent ins Zentrum. Anders als bei den Vanitas-Stillleben des Barock, deren Bildgegenstände immer eine tiefere Symbolik beinhalten, gilt hier das Interesse dem reinen Objekt.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Stillleben mit Muschel, Wasserglas und Löffel
Maler
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Öl auf Pappe
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Bezeichnet oben links: II.; unten rechts: 6/69.

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1938

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Iconclass

Primär
  • 41E Stillleben mit verschiedenartigen Gegenständen
  • 41C34 Eßservice, Eßgeschirr
Sekundär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Martin Flersheim (1856-1935), Frankfurt am Main
Nachlass Martin Flersheim, 1935
verkauft durch Fritz Mertens (Rechtsanwalt und Notar der Flersheims) an die Stadt Frankfurt am Main, Juni 1938
Verbleib in der Sammlung nach Vereinbarung mit den Erben nach Florence Flersheim geb. Livingston, 1864-1950) lt. Magistratsbeschluss vom 25. September 1950.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Kontakt

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Letzte Aktualisierung

01.06.2023