Simson und Delila, Max Liebermann
Max Liebermann
Simson und Delila
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Max Liebermann

Simson und Delila, 1902


Maße
151,2 x 212 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
SG 171
Erwerbung
Erworben 1910
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Delila triumphiert. Mit siegreicher Geste streckt sie Simsons Locken als Trophäe ihren Verbündeten entgegen. In ihrem Schoß zusammengesunken liegt der Mann, dem sie mit dem Haar seine unbezwingbare Kraft genommen hat. Liebermann inszeniert die alttestamentliche Geschichte als modernen Geschlechterkampf: Theatralisch gebärden sich die nackten Körper vor der schlichten Kulisse aus weißen Laken und grauer Wand. Delila ist die Femme fatale, die ihren Geliebten entmachtet. Solche starken Frauenfiguren faszinierten das Publikum um die Jahrhundertwende.

Audio & Video

  • Basisinformationen
    01:25
  • Fokus Material
    02:04
  • Fokus Religion
    01:38
  • Das etwas andere Hörerlebnis „Verrückt nach Liebe“
    01:30
  • Ausstellung „Geschlechterkampf. Franz von Stuck bis Frida Kahlo“ (2016)
    02:10
Gastkommentar: Sexualdelikte in der Kunst mit Strafrechtlerin Tatjana Hörnle
Triggerwarnung: In diesem Video geht es um sexualisierte Gewalt. . Was sieht eine Strafrechtlerin in den Kunstwerken der Städel Sammlung? In diesem Gastkommentar eröffnet Tatjana Hörnle (Direktorin am Max-Planck-Institut zur Erforschung von Kriminalität, Sicherheit und Recht) ihre individuelle Sichtweise auf die Kunstwerke im Städel Museum. Sie schaut sich Pieter Aertsens „Marktstück mit Christus und der Ehebrecherin“ (1559), Max Slevogts „Frau Aventiure“ (1894) und Max Liebermanns „Simson und Delia“ (1902) an.

Werkdaten

Werkinhalt

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Letzte Aktualisierung

10.09.2024