Schwarze Tafeln, Peter Roehr
Peter Roehr
Schwarze Tafeln
en
Nach oben

Peter Roehr

Schwarze Tafeln, 1966


Einzelteil
120 x 120 cm
Material und Technik
Karton auf Aluminiumblech
Inventarnummer
2249
Erwerbung
Erworben 2008, zur Hälfte als Schenkung von Paul Maenz, zur Hälfte als Kauf mit großzügiger Unterstützung der Marga und Kurt Möllgaard-Stiftung und von Thorsten Fischer, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Status
Ausgestellt, Untergeschoss, Gegenwartskunst, Raum 3

Texte

Über das Werk

Die Schwarzen Tafeln zeigen und bedeuten nichts weiter als die 35 Täfelchen, aus denen sie jeweils bestehen. Sichtbar gemacht wird der schmale Grat, auf dem sich der Begriff des „Bildes“ seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts bewegt. Peter Roehr bedient sich einer ebenso einfachen wie genialen Idee: Er reiht identische Fundstücke unverändert aneinander; nirgends tritt der Künstler in den Vordergrund. Roehrs Konzept ist es, nur noch auszuwählen und zu benennen. Dieser Verzicht auf inhaltliche Aussagen und eine künstlerische Handschrift macht ihn zu einem wegweisenden Vertreter der Nachkriegsavantgarden.

Über die Erwerbung

Der Galerist Paul Maenz lernte Peter Roehr Anfang der 1960er-Jahre in der Frankfurter Werbeagentur Young & Rubicam kennen. Im Januar 1968 eröffneten sie gemeinsam einen Headshop, der nach Auskunft seiner beiden Inhaber „Psychodelicatessen mit Hippie-Zubehör“ anbot. Der an Krebs erkrankte Roehr bestellte Maenz zum Verwalter seines Nachlasses. Der Erwerb der Schwarzen Tafeln ist einer der wesentlichen Ankäufe des Museums-Vereins für die zeitgenössische Kunst und wurde ermöglicht durch die 1987 von dem Frankfurter Unternehmer Kurt Möllgaard gegründete Marga und Kurt Möllgaard-Stiftung.

Video

Kunst nach 1945: Peter Roehr
In unserer Filmreihe stellen wir Ihnen regelmäßig Werke aus der Sammlung „Kunst nach 1945" vor. In diesem Film spricht der Sammler und Galerist Paul Maenz über das 1966 entstandene Werk „Schwarze Tafeln" von Peter Roehr. Maenz verband mit dem Frankfurter Künstler bis zu dessen frühem Tod eine enge Freundschaft, er war ein wichtiger Förderer Peter Roehrs und verwaltet dessen Nachlass. Der Film behandelt die „Schwarzen Tafeln" und vermittelt zugleich einen Eindruck von der Künstlerpersönlichkeit Roehrs. http://www.staedelmuseum.de/#youtube

Werkdaten

Werkinhalt

Bezug zu anderen Werken

  • Alle

Mehr zu entdecken

Alben

Kontakt

Haben Sie Anregungen, Fragen oder Informationen zu diesem Werk?

Letzte Aktualisierung

02.12.2024