Die Wand, Klaus Rinke
Klaus Rinke
Die Wand
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Dieses Werk ist Teil eines mehrteiligen Werks

Klaus Rinke

Die Wand, 1971


Blatt
100 x 75 cm
Material und Technik
Silbergelatine-Abzug auf Barytpapier
Inventarnummer
DZF 116f
Erwerbung
Sammlung der DZ BANK im Städel Museum
Status
Ausgestellt, Untergeschoss, Gegenwartskunst, Raum 9 / 25 (Flur)

Texte

Über das Werk

Der Körper nimmt Maß! Er baut sich kerzengerade auf und posiert parallel zur hochgemauerten Wand, gegen die er sich als Vermessungsinstrument behaupten will. Infolgedessen tritt er von der Fluchtlinie am äußersten rechten Ende her ins Sichtfeld, um es entlang der allmählich nach vorn gezogenen Mauerperspektive nach 15 Annäherungen über einen gleichbleibenden Abstand hinweg links unten wieder zu verlassen. Von Anfang an hat sich Klaus Rinke konstruktive Aktionen als Primärdemonstrationen auf den Leib zugeschnitten. Die athletisch trainierte Gestalt des Künstlers bezieht sich seit den späten 1960er-Jahren zeichnend auf tektonische Einheiten, auf die eigenen Gliedmaßen und den linearen Verlauf des in Schlauchadern pulsierenden Elements Wasser. Fotografie dokumentiert die Phasen dieser prozessual (als Körperskulptur) in der Zeit fortschreitenden Bewegung. Zu Beginn der Aktion konzentriert sich Rinke auf den exakt kalkulierten Standpunkt. Die Dominanz des Künstlerkörpers, ins rechte Maß gependelt, liegt und steht und fällt dann mit den Maßeinheiten ausgewählter, sorgfältig angepeilter Flächen und Räume.

Fotos: Monika Baumgartl

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024