Der Köder, Eugen Schönebeck
Eugen Schönebeck
Der Köder
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Eugen Schönebeck

Der Köder, 1963


Maße
162 x 130 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
2456
Erwerbung
Erworben 2015 als Schenkung von Hanspeter Rabe
Status
Ausgestellt, Untergeschoss, Gegenwartskunst, Raum 14 / 15

Texte

Über das Werk

Ein Mensch? Ein Tier? Der Anblick dieses verstümmelten Geschöpfs, gemalt in fleischig-erdigen Farbtönen, ist schier unerträglich. Der Köder macht uns zu Zeugen einer Abschlachtung. Derlei „Schreckenskammer“ – mit diesem Wort verriss ein Kritiker Eugen Schönebecks erste Einzelausstellung 1962 – zielt auf die Wunde einer ganzen Generation. Zunächst beeinflusst durch Wols und Jean Fautrier, malt Schönebeck deformierte Körper, während in Nachkriegsdeutschland die Abstraktion regiert. Damit erfindet er zusammen mit Georg Baselitz zu Beginn der 1960er-Jahre eine neue Malerei.

Video

Kunst nach 1945: Eugen Schönebeck
Im Rahmen der Reihe "Kunst nach 1945" stellt Eugen Schönebeck (geboren 1936 in Heidenau bei Dresden) im Gespräch mit Martin Engler, Leiter des Sammlungsbereichs Gegenwartskunst im Städel Museum, seine Werke vor, die im Städel Museum zu sehen sind. Wie war es, als Künstler im Berlin der 60er Jahre zu wirken? Warum wählte Schönebeck gerade die politischen Themen für seine Bilder, die seine Werke aus den 60er Jahren zeigen? Diesen und weiteren Fragen spürt der Film nach. http://www.staedelmuseum.de/de#youtube

Werkdaten

Werkinhalt

Bezug zu anderen Werken

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Letzte Aktualisierung

18.07.2024