Blumenstillleben: Herbstchrysanthemen in einer weißen Vase, Henri Fantin-Latour
Henri Fantin-Latour
Blumenstillleben: Herbstchrysanthemen in einer weißen Vase
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Henri Fantin-Latour

Blumenstillleben: Herbstchrysanthemen in einer weißen Vase, 1889


Maße
44,2 x 40,4 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
2045
Erwerbung
Erworben 1952 als Vermächtnis von Elisabeth H. Winterhalter
Status
Ausgestellt, 1. Obergeschoss, Kunst der Moderne, Raum 3

Texte

Über das Werk

In Rot, Weiß und Rosé erblüht der spätsommerliche Blumenstrauß vor dem einfarbigen Hintergrund. Fantin-Latour inszeniert sein Motiv schlicht und zurückhaltend. Während die mit ihm befreundeten Impressionisten gegen Ende des 19. Jahrhunderts stärker zur Auflösung des Bildgegenstandes tendierten, blieb der Künstler eher der Tradition verbunden. Er verknüpfte die feinmalerische Ästhetik altmeisterlicher Vorbilder mit dem Alltagsinteresse der Realisten – ein künstlerisches Konzept, das Fantin-Latour mit seinem aus Frankfurt stammenden Künstlerfreund Otto Scholderer teilte.

Über die Erwerbung

Stillleben, insbesondere aber Porträts gehörten zu den besonderen Begabungen der Malerin Ottilie Roederstein (1859-1937). Nach Anfängen in Zürich und Berlin ging sie 1881 nach Paris und vervollkommnete dort ihre Ausbildung bis 1888. Dort begegnete sie u.a. Käthe Kollwitz und Maurice de Vlaminck. Gegen 1890 ließ sie sich in Frankfurt am Main nieder und führte dort ein Schülerinnenatelier. Das Stillleben Fantin-Latours erreichte die Städelsammlung als Vermächtnis nach dem Tode Elisabeth Winterhalters (1952), der Lebensgefährtin der Künstlerin und der ersten deutschen Chirurgin Deutschlands.

Werkdaten

Werkinhalt

Forschung und Diskussion

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Letzte Aktualisierung

10.09.2024