Bildnis des Malers Jakob Nussbaum, Ottilie W. Roederstein
Ottilie W. Roederstein
Bildnis des Malers Jakob Nussbaum
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Ottilie W. Roederstein

Bildnis des Malers Jakob Nussbaum, 1909


Maße
87 x 61,0 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
SG 135
Erwerbung
Erworben 1910 mit Mitteln der Pfungst-Stiftung
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Das Bildnis zeigt Ottilie W. Roedersteins Freund und Kollegen Jakob Nussbaum. Pinsel und Farbpalette weisen ihn eindeutig als Maler aus. Das Gemälde zeichnet sich durch eine freie Pinselführung und leuchtende Farbigkeit aus. Im selben Jahr fertigte Nussbaum ein Porträt von Roederstein an, in dem er seine Kollegin lebensgroß in einer sommerlichen Landschaft festhielt. Auch dieses Werk befindet sich in der Sammlung des Städel Museums (Inv. SG 243). Roederstein und Nussbaum waren gemeinsam im Frankfurt-Cronberger Künstlerbund aktiv. Diese Künstlervereinigung orientierte sich an der Freilichtmalerei der französischen Impressionisten und machte es sich zum Ziel, diese auch in Deutschland zu verbreiten. In Roedersteins Bildnis von Nussbaum ist dieser Einfluss deutlich zu spüren. Gleichzeitig markiert es in ihrem Schaffen den Höhe- und Endpunkt der impressionistischen Phase. Wenig später löste sich die Künstlervereinigung auf und Roederstein fand zu einem sachlichen, flächig-linearen Stil.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Bildnis des Malers Jakob Nussbaum
Maler
Entstehungsort
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Monogrammed bottom left: OWR (ligature)
Monogrammed and dated on back in purple: OWR 1909
Werkverzeichnis
  • Roek 1999, WVZ Nr. 798
  • Jughenn, WVZ Nr. 1909-11

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1910 mit Mitteln der Pfungst-Stiftung

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Dargestellte Personen

Iconclass

Primär
Sekundär

Forschung und Diskussion

Forschung

Alternativer Titel
  • Jakob Nussbaum

Provenienz

Objektgeschichte
Ottilie W. Roederstein (1859-1937), Hofheim
Verkauf an die Stadt Frankfurt am Main, 1910 (erworben mit Mitteln der Pfungst-Stiftung).

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

13.03.2024