Arme Leute, Angilbert Göbel
Angilbert Göbel
Arme Leute
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Verwandte Werke

Angilbert Göbel

Arme Leute, 1858


Maße
140,0 x 112,0 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
1426
Erwerbung
Erworben 1907
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Vor der Kirche sitzen erschöpft zusammengesunken eine alte Frau und ein kleiner Junge auf der Straße. Der ehemalige Städel-Direktor Georg Swarzenski hielt das Bild für eines der bedeutendsten Werke der deutschen Malerei des 19. Jahrhunderts. Tatsächlich war es zu dieser Zeit in Deutschland eine Besonderheit, Menschen aus unteren sozialen Schichten so großformatig ins Bild zu setzen. Inspiriert von Werken des Realisten Gustave Courbet, mit dem er 1858/59 ein Atelier teilte, zeigt Göbel hier mit sentimentalem Anklang, aber in kritischer Absicht gesellschaftliche Randfiguren.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Arme Leute
Maler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert unten rechts: A. Göbel 58.

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1907

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Assoziierte Personen und Institutionen

Iconclass

Primär
  • 46A15 die Armen
  • 42B742 Mutter und Kind(er), Frau und Kind(er) (Familiengruppe)
  • 31D11221 Junge (Kind zwischen Kleinkindalter und Jugend)
  • 31A2351 auf der Erde (dem Boden) sitzen
  • 31BB1 Schlafen; Bewusstlosigkeit - BB - im Freien
Sekundär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Eduard Gustav May (1818-1907), Frankfurt am Main
Verkauf an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 1907.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

13.03.2024