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Anny Stebler-Hopf

Malerin, Porträtmalerin, Genremalerin und Landschaftsmalerin

Geboren
1861 in Bern
Gestorben
1918 in Zürich

Biografie

Anny Hopf begann ihre künstlerische Ausbildung an der Kunstschule Basel und setzte sie um 1880 im Berliner Damenatelier von Karl Gussow fort. Dort befreundete sie sich mit Ottilie W. Roederstein, mit der sie 1882 nach Paris ging. In Paris wohnten beide in der gleichen Pension wie die Bildhauerin Tola Certowicz. Hopf studierte zunächst an der Académie Julian, dann im Damenatelier von Carolus-Duran und Jean-Jacques Henner sowie bei Luc-Olivier Merson. Ab 1884 stellte Hopf regelmäßig im Pariser Salon des Artistes français und im Salon de la Société nationale des Beaux-Arts aus.

Im Jahr 1889 reichte sie das Gemälde Am Seziertisch (Professor Poirier, Paris) im Salon des Artistes français ein und provozierte damit konservative Kritiker, die es als „unweiblich“ ablehnten. Bereits 1892 erwarb das Kunstmuseum Bern erstmals eines ihrer Gemälde. Nach ihrer Heirat mit dem Kaufmann Emil Stebler 1895 lebte und arbeitete Anny Stebler-Hopf in Zürich und stellte weiterhin regelmäßig in der Schweiz aus. Zudem war sie 1897 in der internationalen Ausstellung im Glaspalast in München vertreten. Sie war vor allem als Porträt-, Genre und Landschaftsmalerin tätig und unternahm – teils gemeinsam mit Roederstein –, regelmäßige Bergtouren in die Schweizer Alpen, die ihr als Motiv für ihre Gemälde dienten. Trotz einer Augenerkrankung, die ihr Schaffen stark einschränkte, blieb die Malerin bis zu ihrem Tod aktiv.

Personen, die mit Anny Stebler-Hopf in Verbindung stehen

Gruppen und Institutionen, zu denen Anny Stebler-Hopf gehört