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Kurt Schwitters

Maler, Grafikdesigner, Modelleur, Bildhauer, Grafiker, Collagekünstler, Zeichner, Schriftsteller und Dichter

Geboren
1887 in Hannover
Gestorben
1948 in Ambleside

Biografie

Kurt Schwitters wird 1887 in Hannover geboren. 1909 bis 1915 studiert er an der Akademie der Künste in Dresden. Ab 1917 wendete er sich der malerischen Abstraktion zu und ist literarisch aktiv. 1918 ist er in einer Ausstellung in der Galerie Sturm in Berlin vertreten. Er begegnet den Künstlern Hans Arp, Raoul Hausmann und Hannah Höch, eine künstlerische Freundschaft entsteht. 1918/19 entwickelt Schwittersden den Begriff Merz für seine Kunst – ein Fragment aus Commerzbank –, der seine künstlerische Laufbahn prägen sollte. Erste Collagen und Assemblagen aus kunstfremden Gegenständen entstehen, sogenannte "Merz-Bilder". 1920 beteiligt er sich erstmals an der Ausstellung der Société Anonyme in New York, in der auch Marcel Duchamp und Man Ray vertreten sind. Schwitters besucht die Dada-Messe der Berliner Dadaisten, 1922 nimmt er am Dada-Kongress in Weimar statt. Zudem unterhält der Künstler Kontakte zum Bauhaus und zu De Stijl. 1933 wird er durch die Nationalsozialisten diffamiert, Werke von ihm bei der Ausstellung "Entartete Kunst" gezeigt; Schwitters emigriert nach Norwegen. 1940 flieht er nach England und stirbt 1948 in Kendal, England.

Personen, die mit Kurt Schwitters in Verbindung stehen

Gruppen und Institutionen, zu denen Kurt Schwitters gehört

Werke, die mit Kurt Schwitters in Verbindung stehen