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Pauline Kowarzik

Malerin und Pastellmalerin

Geboren
1852 in Frankfurt am Main
Gestorben
1929 in Frankfurt am Main

13 Werke von Pauline Kowarzik

Werke, die Pauline Kowarzik zeigen

Biografie

Pauline Kowarzik (geb. Fellner, verw. von Guaita) begann ihre professionelle künstlerische Ausbildung um 1892/93. Sie nahm in dieser Zeit gemeinsam mit ihrer Tochter Else von Guaita Unterricht im Frankfurter Schülerinnenatelier von Ottilie W. Roederstein und Marie Bertuch und an der Académie Vitti in Paris bei Raphaël Collin. 1896 heiratete sie in zweiter Ehe den Bildhauer Josef Kowarzik. Gemeinsam waren sie im Frankfurter Kunstverein, in der Frankfurter Künstlergesellschaft und im Frankfurt-Cronberger-Künstler-Bund aktiv.

Nach dem Tod ihres Manns 1911 bildete sie sich in Berlin bei dem Maler Curt Herrmann weiter und reiste nach Japan. Wohl ab 1917 nahm sie Malunterricht bei Heinrich Campendonk. Als Künstlerin feierte sie Ausstellungserfolge in Frankfurt, im Rhein-Main-Gebiet aber auch in Berlin, München und New York.

Auch als Sammlerin und Mäzenin machte sich Kowarzik einen Namen: 1909 verfügte sie gemeinsam mit ihrem Mann die Einrichtung einer Stiftung zur Förderung zeitgenössischer Kunst. 1916 wurde sie als erste Frau in beratender Funktion in die Ankaufskommission der dem Städel angegliederten Städtischen Galerie berufen. 1917 gründete sie zusammen mit Sascha Schwabacher und weiteren Künstlern und Intellektuellen die „Vereinigung für Neue Kunst“. Ihre eigene bedeutende Sammlung zeitgenössischer deutscher und französischer Kunst verkaufte sie 1926 gegen eine monatliche Leibrente an die dem Städel angegliederte Städtische Galerie.

Personen, die mit Pauline Kowarzik in Verbindung stehen

Gruppen und Institutionen, zu denen Pauline Kowarzik gehört