Single jug and single cup, Ben Nicholson
Ben Nicholson
Single jug and single cup
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Ben Nicholson

Single jug and single cup, 1965


Rahmen
518 x 462 x 42 mm
Pressspanplatte
520 x 448 mm
Blatt
330 x 263 mm
Platte
245 x 201 mm
Material und Technik
Schwarzer Stift (Pentel balltip pen) und Ölfarbe auf Velinpapier, mit sich abzeichnendem Plattenrand eines Probeabzugs (dieser verso mit Bleistift und schwarzem Stift durchgestrichen), montiert auf Pressspanplatte, grau gefasst und geritzt, in Holzrahmen
Inventarnummer
17905
Objektnummer
17905 Z
Erwerbung
Erworben 2019 als Vermächtnis von Ulrike Crespo aus der Sammlung Karl Ströher
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Das gerahmte Objekt zeigt hinter Glas ein gezeichnetes Stillleben auf einem mit Ritzungen schwungvoll belebten Untergrund. Das Papier, auf das Nicholson das Stillleben zeichnete, ist die Rückseite einer verworfenen Radierung (der Plattenrand ist deutlich erkennbar). Mit wenigen Linien beschrieb er darauf einen Krug und eine Tasse. Die Konturen überschneiden sich und verschmelzen. Nur an einer Stelle setzte Nicholson einen schwarzen, flächigen Akzent. Thema der Komposition ist die Spannung der Linien zueinander, aber auch das Verhältnis von Fläche und Raum, von Objekt und Zeichnung.

Über die Erwerbung

Der Frankfurter Fotografin, Psychotherapeutin und Stiftungsgründerin Ulrike Crespo (1950–2019) verdankt das Städel Museum über 90 Werke der Klassischen Moderne bis zu US-amerikanischen Pop Art. Die Gemälde, Zeichnungen und Druckgrafiken von Wassily Kandinsky, Otto Dix, Oskar Schlemmer, Max Ernst, Jean Dubuffet, Cy Twombly und anderen stammen ursprünglich aus der Sammlung ihres Großvaters, des Darmstädter Industriellen Karl Ströher (1890–1977), der nach dem Zweiten Weltkrieg eine umfassende Kunstsammlung aufbaute.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Single jug and single cup
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Schwarzer Stift (Pentel balltip pen) und Ölfarbe auf Velinpapier, mit sich abzeichnendem Plattenrand eines Probeabzugs (dieser verso mit Bleistift und schwarzem Stift durchgestrichen), montiert auf Pressspanplatte, grau gefasst und geritzt, in Holzrahmen
Material
Technik
Geografische Einordnung
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Verso auf dem Velinpapier signiert, datiert und bezeichnet unten rechts (mit Bleistift): Nicholson / oct 65 / over [daneben auf recto verweisender Pfeil]; bezeichnet unten links (von fremder Hand?, mit rotem Stift): p 682 [um 90 Grad gedreht]
Verso auf der Rahmenrückwand bezeichnet mittig (von fremder Hand?): NICHOLSON / L965 / (single jug + single cup) / p. 682 // [Richtungspfeil]
Wasserzeichen
  • Nicht feststellbar

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© VG Bild-Kunst, Bonn 2023
Erwerbung
Erworben 2019 als Vermächtnis von Ulrike Crespo aus der Sammlung Karl Ströher

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung

Iconclass

Primär
  • 0 abstrakte, ungegenständliche Kunst
  • 41C324 Trinkkrug
  • 41C32 Trinkgefäße
Sekundär
  • 49D32 Linie (in der Planimetrie, Geometrie)

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Verkauf durch Gimpel & Hanover, Zürich an Karl Ströher (1890-1977), Darmstadt, 1966
Nachlass Karl Ströher, 1977
an seine Enkelin Ulrike Crespo (1950-2019), Frankfurt am Main
Vermächtnis an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 2019.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

11.09.2023