Selbstbildnis (Melancholie der Berge), Ernst Ludwig Kirchner
Ernst Ludwig Kirchner
Selbstbildnis (Melancholie der Berge)
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Ernst Ludwig Kirchner

Selbstbildnis (Melancholie der Berge), 1929


Blatt
544 x 400 mm
Druckstock
504 x 354 mm
Material und Technik
Farbholzschnitt von zwei Stöcken in Schwarz (Zeichnungsstock) über Blau (Farbstock) auf glattem, dünnem Velinkarton
Inventarnummer
SG 3156
Objektnummer
SG 3156 D
Erwerbung
Erworben 1953 aus dem Nachlass des Künstlers
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Seit 1926 wurden Kirchners Kompositionen flächiger, klarer, die Linien wieder geschwungener. Im Selbstbildnis von 1929 wird das Gesicht des Künstlers mit wenigen präzisen Parallelschraffen und klar umrissenen Flächen ausgebildet. Farbverteilung und Linienführung suggerieren Licht und Schatten. Gleichzeitig wird Rhythmus und Spannung aufgebaut. Kirchner gibt, wie 1919 Schmidt-Rottluff, seine Augen in zweierlei Gestalt: das eine visionär aufgerissen, das andere die Außenwelt wahrnehmend.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Selbstbildnis (Melancholie der Berge)
Künstler
Auflage
Probedruck
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Farbholzschnitt von zwei Stöcken in Schwarz (Zeichnungsstock) über Blau (Farbstock) auf glattem, dünnem Velinkarton
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Bezeichnet unterhalb der Darstellung links (mit Bleistift): I Probe farbig
Nachträgliche Beschriftung
Bezeichnet unten rechts und oben rechts (mit Bleistift): 64; unten links: NL 626 II; darüber: nicht bei Sch.
Verso Nachlaßstempel des Künstlers (Lugt 1570b), Nummer handschriftlich ergänzt: H Da/Ba 8 III; daneben: III FH
Verso Stempel der Städtischen Galerie, Frankfurt am Main (Lugt 2371c), mit zugehöriger Inventarnummer
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden
Werkverzeichnis
  • Gercken 1644 II 2 (von II)
  • Dube H. 615 II (von II)
  • nicht bei Schiefler

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1953 aus dem Nachlass des Künstlers

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Dargestellte Personen

Iconclass

Primär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Nachlass Ernst Ludwig Kirchner, Davos, 1938
verkauft an die Städtische Galerie, Frankfurt am Main, 1953.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Kontakt

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Letzte Aktualisierung

23.04.2024