Psalm 90, Erich Heckel
Erich Heckel
Psalm 90
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Erich Heckel

Psalm 90, 1906


Blatt
256 x 213 mm
Druckstock
174 x 131 mm
Material und Technik
Holzschnitt in Schwarz auf schwerem, handgeschöpftem Vergépapier
Inventarnummer
SG 534
Objektnummer
SG 534 D
Erwerbung
Erworben 1913 vom Künstler
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Mit wenigen prägnanten Schnitten gab Heckel 1905 das Gesicht seiner verstorbenen Großmutter, Sophie Marie Barth. Typisch für Heckels Schaffen, auch in späteren Jahren, ist der schwarze Rahmen, der die Darstellung begrenzt und konzentriert. Der biblische Psalm 90, auf den Heckel im Titel verweist, spricht von der Vergänglichkeit des menschlichen Lebens und der Hoffnung auf eine Zuflucht in Gott.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Psalm 90
Künstler
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Holzschnitt in Schwarz auf schwerem, handgeschöpftem Vergépapier
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Monogrammiert im Stock unten rechts: H
Signiert und datiert unterhalb der Darstellung rechts (mit Bleistift): E Heckel 06
Nachträgliche Beschriftung
Bezeichnet unten links (mit Bleistift): Original Holzschnitt / Handdruck // 25 v; oben links: Städt. Gal. / Kpfst. / 534
Verso Reste von rotem Siegelwachs
Wasserzeichen
  • Nicht vorhanden
Werkverzeichnis
  • Dube H. 46

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen; VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbung
Erworben 1913 vom Künstler

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Iconclass

Primär
Sekundär
  • 71X1 das Buch der Psalmen

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Erich Heckel (1883-1970), Dresden/ Berlin
verkauft an die Städtische Galerie, Frankfurt am Main, 21.04.1913.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Kontakt

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Letzte Aktualisierung

25.04.2024