Programm der Künstlergruppe Brücke, Text, Ernst Ludwig Kirchner
Ernst Ludwig Kirchner
Programm der Künstlergruppe Brücke, Text
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Dieses Werk besteht aus mehreren Teilen

Ernst Ludwig Kirchner

Programm der Künstlergruppe Brücke, Text, 1906


Blatt (ganzer Bogen)
223 x 348 mm
Druckstock
151 x 75 mm
Material und Technik
Holzschnitte in Schwarz auf Vergépapier, mittig gefalzt
Inventarnummer
SG 3531
Objektnummer
SG 3531V D
Erwerbung
Eworben 1962
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Kirchner verfasste und schnitt 1906 das Programm der „Brücke“ in Holz. „Jeder gehört zu uns, der unmittelbar und unverfälscht das wiedergiebt, was ihn zum Schaffen drängt“, heißt es dort. Blockhaft in ein schlankes Hochformat und kantige Großbuchstaben ‚gesetzt‘, wird das Manifest selbst zum Kunstwerk. Assoziationen an die Buchkunst des Mittelalters stellen sich ein. Das Programm wurde den ‚passiven‘ Mitgliedern der „Brücke“ zugeschickt und bei Ausstellungen ausgelegt.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Programm der Künstlergruppe Brücke, Text
Künstler
Verso
Programm der Künstlergruppe Brücke, Titelvignette
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Holzschnitte in Schwarz auf Vergépapier, mittig gefalzt
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Monogrammiert im Druckstock des Texts oben links: ELK
Nachträgliche Beschriftung
Verso Stempel der Städtischen Galerie, Frankfurt am Main (Lugt 2371c), mit zugehöriger Inventarnummer
Wasserzeichen
  • Textseite mittig: [Krone] / BAVARI.OO [?] [in Kapitälchen]; Gegenzeichen Signetseite mittig: 1509
Werkverzeichnis
  • Gercken A-28
  • Dube H. 696
  • Hoffmann 17
  • Nicht bei Schiefler

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Eworben 1962

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung

Iconclass

Primär
  • 49L1 Buchstaben, Alphabet, Schrift
Sekundär
  • 5 abstrakte Ideen und Konzeptionen
  • 49M4 Schmuck, Dekoration eines Druckerzeugnisses; Buchschmuck
  • 49M43 Titelseite
Assoziativ
  • 23T25 die mittelalterliche Geschichte, das Mittelalter (als historische Epoche)
  • 48B23 Zusammenkunft, Vereinigung von Künstlern

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Jsrael Ber Neumann (1887-1961), New York
Verst. Galerie Klipstein und Kornfeld, Bern an die Städtische Galerie, Frankfurt am Main, 24.05.1962, Los-Nr. 120.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

Mehr zu entdecken

Kontakt

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Letzte Aktualisierung

25.04.2024