Fugue, Victor Vasarely
Victor Vasarely
Fugue
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Victor Vasarely

Fugue, 1958 – 1960


Maße
100 x 79 cm
Material und Technik
Öl auf Malpappe
Inventarnummer
2267
Erwerbung
Erworben 2009 aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Status
Ausgestellt, Untergeschoss, Gegenwartskunst, Raum 6

Texte

Über das Werk

Vergebens bemüht sich der Betrachter, die Elemente des Bildes in ein Ganzes zu fügen. Die Strukturen im Bild vibrieren und erzeugen Unregelmäßigkeiten, das Auge sucht nach Halt. Victor Vasarely setzt sich intensiv mit der systematischen Erforschung optischer Effekte auseinander. Seine Ideen hat er aus den chromatischen Experimenten der Bauhaus-Schule entwickelt. Die aus Farbkontrasten abgeleitete Op-Art benutzt für ihren Effekt zusätzlich die seriellen Strukturen der Geometrischen Abstraktion. Im Fokus steht die zentrale Frage jeder Malerei: diejenige nach dem Raum, der Wiedergabe von Dreidimensionalität auf einer zweidimensionalen Fläche. Vasarely verleiht dem Thema in unterschiedlichsten Variationen Gestalt. Raum wird erzeugt durch Abwandlungen und Multiplikation von Linien, kleinen Flächen und Farbe. Der Künstler beschränkt sich auf standardisierte Grundformen, mittels derer er Volumen, Raum und Bewegung in der Fläche schafft und Bewegungstäuschung hervorruft.

Audio

  • Ausstellung „Victor Vasarely. Im Labyrinth der Moderne“ (2018)
    01:33

Werkdaten

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Letzte Aktualisierung

15.11.2024