Felsenlandschaft: Schlucht mit Ruinen, Carl Friedrich Lessing
Carl Friedrich Lessing
Felsenlandschaft: Schlucht mit Ruinen
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Carl Friedrich Lessing

Felsenlandschaft: Schlucht mit Ruinen, 1830


Maße
138,2 x 120 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
SG 528
Erwerbung
Erworben 1934 als Vermächtnis von Hugo Kessler
Status
Ausgeliehen

Texte

Über das Werk

Einen „nordischen“ Gegenentwurf zur Ideallandschaft Italiens wollte der Romantiker Carl Friedrich Lessing gestalten. Seine rheinischen Landschaften kombinieren Ruinenromantik mit genauen geologischen Naturstudien. Herbstliche Grau-, Braun- und Grüntöne verbinden die verfallene Burg und die schroffe Felsenschlucht zu einer Einheit. Trotz der naturalistischen Malweise hat die menschenleere Szene etwas Fiktives, Kulissenhaftes. Es ist der Einbildungskraft des Betrachters überlassen, die Landschaft mit historischen Ereignissen, Mythen und Sagen zu beleben.

Über die Erwerbung

Der Frankfurter Bankier Hugo Kessler (1856-1929) legte 1927 testamentarisch fest, dass das Städel Museum nach dem Tod seiner Schwester Anna Maria Laetitia Kessler (1863-1934) seine Gemäldesammlung erhalten solle. Insgesamt waren es 42 Gemälde, überwiegend aus dem Barock. Doch verehrte Kessler auch jüngere Künstler wie Carl Spitzweg, Carl Friedrich Lessing und Wilhelm Busch, den er sogar persönlich gekannt hatte. Im Frühjahr 1936 fand im Städel Museum eine Ausstellung des gesamten Vermächtnisses Kessler-Kolligs statt − Kolligs war der Mädchenname von Kesslers Mutter.

Werkdaten

Werkinhalt

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Letzte Aktualisierung

02.12.2024