Dorfausgang im Winter, Gustave Courbet
Gustave Courbet
Dorfausgang im Winter
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Gustave Courbet

Dorfausgang im Winter, ca. 1868


Maße
44,5 x 54,0 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
1406
Erwerbung
Erworben 1906 als Schenkung der Erben Benedikt Goldschmidts
Status
Ausgestellt, 1. Obergeschoss, Kunst der Moderne, Raum 4

Texte

Über das Werk

Eine Einladung ins Unbehagen. Von einem diagonalen Weg wird der Blick des Betrachters zwischen die verlassen wirkenden Häuser der winterlich kargen Szenerie gezogen. Hier endet die Sicht abrupt und stößt auf ein hohes Felsmassiv. Es stellt das Juragebirge dar, in dem Gustave Courbets Heimatort Ornans liegt. Die harte Wirkung der Landschaft wird durch den pastosen Farbauftrag verstärkt, der das Gegenständliche hinter der Farbmaterie zurücktreten lässt. Als Landschaftsmaler war Courbet ein wichtiges Vorbild der Impressionisten. Claude Monet und er lernten sich 1862 kennen, 1870 war Courbet Trauzeuge bei Monets Hochzeit.

Audio

  • Das etwas andere Hörerlebnis „Verlieren und Trauern“
    01:29

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Dorfausgang im Winter
Maler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert unten rechts: G. Courbet.

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1906 als Schenkung der Erben Benedikt Goldschmidts

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Iconclass

Primär
  • 23F41 Winterlandschaft; Landschaft, die den Winter bezeichnet (bei der Einteilung des Jahres in vier Jahreszeiten)
  • 25I241 Dorfstraße
  • 25I2 Dorf
  • 41A16 Wohnen auf dem Land, z.B. Landhaus, Villa, Cottage
Sekundär
  • 25H1131 (kleiner) Hügel, Erdwall, Hügelsaum
Assoziativ

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Benedikt Moritz Goldschmidt (1831-1906), Frankfurt am Main
Nachlass Benedikt Moritz Goldschmidt, 1906
Schenkung der Erben an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 1906.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

Konservierung und Restaurierung

Zu diesem Werk liegt ein kunsttechnologischer Befund bzw. eine Dokumentation zu Konservierung und Restaurierung vor. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an .

Bezug zu anderen Werken

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Letzte Aktualisierung

13.03.2024