Der Weber, Max Liebermann
Max Liebermann
Der Weber
EN
Nach oben

Max Liebermann

Der Weber, 1882


Maße
57,0 x 78,0 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
1812
Erwerbung
Erworben 1926 als Schenkung in Erinnerung an Walther Rathenau.
Status
Ausgestellt, 1. Obergeschoss, Kunst der Moderne, Raum 5

Texte

Über die Erwerbung

Auf Wunsch der gebürtigen Frankfurterin Mathilde Rathenau (1845–1926) wurden dem Städel 1926 einige Gemälde in Gedenken an ihren Sohn Walther Rathenau (1867–1922) geschenkt. Im Januar 1922 war Walther Rathenau, Mitbegründer der Deutschen Demokratischen Partei, als Industrieller in das Amt des Außenministers berufen worden. Doch bereits im Juni 1922 wurde er in Berlin durch ein Attentat der Organisation Consul getötet, deren Ziel die Bekämpfung der Weimarer Verfassung war.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Der Weber
Maler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert oben links: M. Liebermann
Werkverzeichnis
  • Eberle 1882/5

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1926 als Schenkung in Erinnerung an Walther Rathenau.

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Assoziierte Personen und Institutionen

Iconclass

Primär
  • 47A21 Werkstatt (von innen)
  • 47H463 Webstuhl
  • 47H313 Spinnrad
  • 47H46 weben
  • 42B74 Familiengruppe, insbesondere Eltern mit ihren Kindern
  • 31AA235(+2) sitzende Figur - AA - weibliche Figur (+Rückansicht)
Sekundär
  • 47H14 Wolle (Materialien in der Textilindustrie)
  • 41A7751 Behälter aus pflanzlichen Materialien (außer Holz): Korb
  • 41A721 Stuhl
  • 41D23322 Pantoffeln
  • 41A3372 Blick von innen durch ein Fenster
Assoziativ

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Walther Rathenau (1867-1922), Berlin
Nachlass Walther Rathenau, Berlin, 1922
Vermächtnis Mathilde Rathenau-Nachmann (1845-1926), Berlin zum Andenken an ihren Sohn Walther Rathenau (1867-1922) an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 1926.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

Mehr zu entdecken

Alben

Kontakt

Haben Sie Anregungen, Fragen oder Informationen zu diesem Werk?

Letzte Aktualisierung

13.03.2024