Über das Werk
Aus seinem Sachsenhäusener Atelier im Deutschordenshaus blickt Gustave Courbet über den Main auf den Frankfurter Dom. Seltsam unwirklich – fast wie eine Theaterkulisse – erscheint die menschenleere Stadt. Allein ein Fischer geht seiner Tätigkeit nach. Die Darstellung ist keine topografisch exakte Wiedergabe des Ortes, sondern hält eher eine träumerische Stimmung fest. Das Gemälde gehört zu einer Gruppe von Werken, die 1858/59 während des Frankfurt-Aufenthaltes des schon damals berühmten Malers entstand.