Bildnis eines Mannes aus Emden, Ludolf Backhuysen
Ludolf Backhuysen
Bildnis eines Mannes aus Emden
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Ludolf Backhuysen

Bildnis eines Mannes aus Emden, ca. 1675 – 1680


Maße
58,9 x 44,6 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
94
Erwerbung
Erworben 1816 als Teil der Sammlung des Stifters Johann Friedrich Städel
Status
Ausgestellt, 2. Obergeschoss, Alte Meister, Raum 1

Texte

Über die Erwerbung

Das Bild stammt aus der Sammlung des Stifters Johann Friedrich Städel (1728-1816), in der es 1816 als „peut-être par Lingelbach“ inventarisiert wurde. Die Forschungen zum Bestandskatalog der holländischen Gemälde im Städel 2005 ergaben jedoch, dass das Gemälde einem anderen holländischen Maler zuzuschreiben ist: dem Marinemaler Ludolf Backhuysen (1630-1708). Dieser zeigte bei der Darstellung des Mannes im Hintergrund seine klar zu identifizierende Heimatstadt Emden. Warum das Gemälde einst als Werk des Johannes Lingelbach (1622-1674) angesehen wurde, entzieht sich unserer Kenntnis. Doch mag die Versuchung dazu in seiner Geburtsstadt Frankfurt besonders groß gewesen sein. Und schließlich sammelte Städel mehrere Frankfurter Maler, von Adam Elsheimer über Abraham Mignon bis hin zu Christian Georg Schütz.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Bildnis eines Mannes aus Emden
Maler
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Material
Technik

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1816 als Teil der Sammlung des Stifters Johann Friedrich Städel

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Assoziierte Personen und Institutionen

Iconclass

Primär
Sekundär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Johann Friedrich Städel (1728–1816), Frankfurt am Main
Nachlass Johann Friedrich Städel, 1816.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

13.03.2024