Landschaft mit dem Propheten Bileam und seiner Eselin, Joseph Anton Koch
Joseph Anton Koch
Landschaft mit dem Propheten Bileam und seiner Eselin
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Andere Fassung

Joseph Anton Koch: Landschaft mit Bileam, ca. 1832-1836, Öl auf Leinwand, Inv.-Nr. Gm1746, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg

Joseph Anton Koch

Landschaft mit dem Propheten Bileam und seiner Eselin, ca. 1832


Künstler
74 x 102 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
848
Erwerbung
Erworben 1832, Verlust am Auslagerungsort 1945, Rückgabe aus Privatbesitz 2018, Städel Museum
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Das Gemälde wurde kurz nach seiner Entstehung direkt vom Maler erworben, zusammen mit einer mythologischen Darstellung (Landschaft mit dem Raub des Hylas, Inv. 849). Die beiden Werke stehen beispielhaft für Kochs Schaffen: Mythologische und biblische Szenen in klassisch komponierten Landschaften, gemalt mit leuchtenden Farben und klaren Konturen. Diese Malweise und vor allem die biblischen Motive beeinflussten die sogenannten Nazarener. Das Gemälde zeigt Koch auf dem Höhepunkt seiner Kunst, die Gesehenes und Erfundenes miteinander vereint. Seine zahlreichen Skizzen der römischen Campagna überführte er in eine ideal komponierte Landschaft. In dieser stellte er die alttestamentliche Geschichte des Propheten Bileam und seiner Eselin dar: Für Geld, aber gegen den Willen Gottes will Bileam das Volk Israel verfluchen. Unterwegs stellt sich ihm ein Engel entgegen, den zunächst nur seine Eselin sehen kann. Bileam schlägt das Tier solange, bis Gott der Eselin die Gabe der Sprache verleiht und es Bileam zur Vernunft bringt. Die seit dem 17. Jahrhundert bei Historienmalern beliebte Szene wurde von Koch mehrfach gemalt. Eine Fassung verbrannte 1931 in einer Ausstellung im Münchner Glaspalast, eine weitere befindet sich heute im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg.

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Letzte Aktualisierung

14.05.2024