Stillleben mit Birne und Insekten, Justus Juncker
Justus Juncker
Stillleben mit Birne und Insekten
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Justus Juncker

Stillleben mit Birne und Insekten, 1765


Maße
25,8 x 21,4 x 1 cm
Material und Technik
Öl auf Eichenholz
Inventarnummer
1615
Erwerbung
Erworben 1920 als Vermächtnis von Minna Roberth
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Der Künstler stellt im Maßstab 1:1 eine Birne dar. Eine Birne, überreif und von Insekten umschwirrt, die auf einem steinernen Denkmalsockel steht. Den Zeitgenossen des Frankfurter Malers war sofort verständlich, dass dies ein Bruch mit „der Kunst des Angemessenen“ war. Eigentlich gehörte auf einen derartigen Sockel ein „heroisches“ Bildmotiv und keine „Allerweltsfrucht“. Doch die Darstellung verdeutlicht den Bedeutungswandel der Stillleben im 18. Jahrhundert: Die Schönheit der Dinge stand plötzlich im Vordergrund und nicht nur ihr symbolischer Gehalt.

Über die Erwerbung

Die in Kronberg lebende und der dortigen Malerkolonie verbundene Künstlerin Minna Roberth (1851-1920) vermachte dem Städel 1920 testamentarisch eine Reihe von Gemälden ebenso wie einige Bücher und Papierarbeiten. Sie schlug namentlich den damaligen Städel-Direktor Georg Swarzenski als Kunstverständigen vor, der die Eignung der Kunstgegenstände für die Museumssammlung überprüfen solle. Die beiden Gemälde von Juncker bezeichnete die Schenkerin in ihrer Vermächtnislisteals „2 Frühstücke.“

Audio

  • Basisinformationen
    01:12
  • Fokus Frankfurt
    02:03

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Letzte Aktualisierung

10.10.2024