Ohne Titel, Antonius Höckelmann
Antonius Höckelmann
Ohne Titel
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Antonius Höckelmann

Ohne Titel, 1970


Blatt
2022 x 1110 mm
Material und Technik
Kohle, Bleistift, Wachskreide, Pinsel in schwarzer Tusche und Weiß auf Velinpapier, aufgezogen auf Leinwand (Natur)
Inventarnummer
17095
Objektnummer
17095 Z
Erwerbung
Erworben 2011 mit Unterstützung des Städelkomitees 21. Jahrhundert, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

In dieser monumentalen Zeichnung breitete Antonius Höckelmann ein komplexes Geflecht aus verdrehten Schläuchen, voluminösen Schlingen und Knollen über die gesamte Papierfläche aus. Die an Gedärme oder an Kokons erinnernden Gebilde scheinen sich zu bewegen, sich ineinander zu verknoten oder aneinander vorbeizuschieben. Sie wirken dynamisch und lebendig. Auf die dunklen Partien setzte der Künstler feine weiße Linien und erzeugte so die Illusion dreidimensionaler Körper. Das gezeichnete „Raumgebilde“ scheint aus dem Bild herauszutreten, als würde die Zeichnung im nächsten Schritt zu einer der Styroporplastiken des Künstlers werden.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Ohne Titel
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Kohle, Bleistift, Wachskreide, Pinsel in schwarzer Tusche und Weiß auf Velinpapier, aufgezogen auf Leinwand (Natur)
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert und datiert oben rechts (mit schwarzer Wachskreide): A Höckelmann / 70
Wasserzeichen
  • Nicht geprüft

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Bildrechte
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbung
Erworben 2011 mit Unterstützung des Städelkomitees 21. Jahrhundert, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Kunsthandel Deutschland
verkauft an den Städelschen Museums-Verein e.V., Frankfurt am Main, 2011.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

Konservierung und Restaurierung

Zu diesem Werk liegt ein kunsttechnologischer Befund bzw. eine Dokumentation zu Konservierung und Restaurierung vor. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an .

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Kontakt

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Letzte Aktualisierung

23.04.2024