Nacht 11 II, Thomas Ruff
Thomas Ruff
Nacht 11 II
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Thomas Ruff

Nacht 11 II, 1992


Blatt
189 x 189 cm
Material und Technik
C-Print
Inventarnummer
DZF 6
Erwerbung
Sammlung der DZ BANK im Städel Museum
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Aus sicherer Entfernung hält der nächtliche Beobachter schemenhaft Gebäude und Bäume in seinem Fotospeicher fest. Was am Tatort vorgeht, erfährt man nicht. Thomas Ruff, der sich immer wieder mit den technischen Aspekten der Fotografie beschäftigt, kreiert seine Nachtbilder durch die Kombination von Kamera und Nachtsichtgerät. Nur so werden die Orte sichtbar. Es entsteht eine Ästhetik, die an Bilder des Zweiten Golfkriegs erinnern. Seit 1992 zoomt Ruff seine Motive ins Verschwommene. So unscharf wie das Foto, so ungenau soll die Wahrnehmung bleiben. Was in Thomas Ruffs konzeptueller Fotografie geschieht oder geschehen sein könnte, hängt vom Sehsinn des Betrachters ab. Es entstehen Orte, die fremd erscheinen – wie aus einer anderen Welt.

Video

Kunst nach 1945: Thomas Ruff
Thomas Ruff (*1958) erzählt hier mit was für einer damals revolutionären Technik er 1991 seine Nachtaufnahmen im tiefsten Winter machte. Vom 26. April bis 13. August 2017 sind Arbeiten des Künstlers in der Ausstellung "Fotografien werden Bilder. Die Becher-Klasse" zu sehen. http://www.staedelmuseum.de/de/fotografien-werden-bilder#yt

Werkdaten

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Letzte Aktualisierung

10.10.2024