Losbruch, Käthe Kollwitz
Käthe Kollwitz
Losbruch
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Verwandte Werke

Käthe Kollwitz

Losbruch, 1902 – 1903

Blatt 5 aus dem Zyklus „Bauernkrieg“


Blatt
520 x 603 mm
Platte
515 x 592 mm
Material und Technik
Strichätzung, Kaltnadel, Aquatinta, Reservage sowie Vernis Mou mit Durchdruck von zwei Stoffen und Zieglerschem Umdruckpapier in Braun, mit dem Pinsel in brauner und weißer Deckfarbe sowie Bleistift überarbeitet, auf Velinpapier (Kupferdruckpapier)
Inventarnummer
SG 4342
Objektnummer
SG 4342 D
Erwerbung
Erworben 1964 aus der Sammlung Helmut und Hedwig Goedeckemeyer
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

Mit eindringlich in die Höhe gerissenen Händen treibt die Heldin des Zyklus’ die tosende Bauernschar in die Schlacht. Die Landschaft, in die Kollwitz die ausdrucksstark bewegte Rückenfigur und die wild voranstürmenden Männer einbettete, ist durch Texturen belebt, bleibt aber letztlich abstrakt.

Über die Erwerbung

Unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg begann der Frankfurter Kunstkenner und Bibliophile Helmut Goedeckemeyer (1898–1983) eine der größten Privatsammlungen zur Druckgrafik von Käthe Kollwitz aufzubauen. Ergänzend erwarb er französische und deutsche Grafik des ausgehenden 19. Jahrhunderts, illustrierte Bücher von Max Slevogt oder Alfred Kubin sowie Kleinplastik von unter anderem Aristide Maillol. Im Ganzen umfasste die Sammlung mehr als 5.000 Werke. Dem Städel Museum war Goedeckemeyer seit den 1920er-Jahren eng verbunden. Ab 1959 war er mit seiner Frau Hedwig Mitglied im Städelschen Museums-Verein. Die Stadt Frankfurt erwarb 1964 die Kollwitz-Sammlung für die Städtische Galerie. Schenkungen an die Graphische Sammlung ergänzte 1970 die Übergabe von Honoré Daumiers „Ratapoil“ (Inv.-Nr. St.P391).

Werkdaten

Werkinhalt

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Letzte Aktualisierung

18.07.2024