Landschaft mit Booten, Karl Schmidt-Rottluff
Karl Schmidt-Rottluff
Landschaft mit Booten
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Karl Schmidt-Rottluff

Landschaft mit Booten


Blatt
478 x 665 mm
Material und Technik
Aquarell über Pinsel in Schwarz über Kohle auf Velinpapier
Inventarnummer
17011
Objektnummer
17011 Z
Erwerbung
Erworben 2009 als Schenkung von Paule M. Cadville-Teves in Memoriam Ernst A. Teves
Status
Kann im Studiensaal der Graphischen Sammlung vorgelegt werden (besondere Öffnungszeiten)

Texte

Über das Werk

In den Sommermonaten von 1932 bis 1943 reiste Schmidt-Rottluff nach Rumbke (heute Rąbka), ein kleines Fischerdorf am Lebasee an der pommerschen Ostseeküste. Dort fand er seine Motive in einsamen Buchten und dicht bewachsenen Uferstellen, die er meist nahsichtig mit dem Pinsel festhielt. Bei diesem stimmungsvollen Aquarell ließ der Künstler die Wasserfarben in der klassischen Nass-in-Nass-Technik sanft ineinanderfließen und kombinierte die weichen Farbübergänge mit markanten Linien. Sie unterstreichen Rhythmus und Ausdruck der Landschaft.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Landschaft mit Booten
Zeichner
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Aquarell über Pinsel in Schwarz über Kohle auf Velinpapier
Material
Technik
Geografische Einordnung
Entstehungsgrund
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Signiert unten links (mit dem Pinsel in Schwarz): SRottluff
Nachträgliche Beschriftung
Verso bezeichnet oben links (mit Bleistift): 135 [eingekreist]; unten rechts: 08/49 [auf dem Kopf stehend]
Wasserzeichen
  • [FA] BRIANO

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
© VG Bild-Kunst, Bonn 2024
Erwerbung
Erworben 2009 als Schenkung von Paule M. Cadville-Teves in Memoriam Ernst A. Teves

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung

Iconclass

Primär
  • 0 abstrakte, ungegenständliche Kunst
  • 25H2143 Teich, Tümpel
  • 46C232 Ruderboot, Kanu etc.

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Ernst A. Teves, Frankfurt
Nachlass Ernst A. Teves, 1985
Schenkung Paule M. Cadville-Teves in Memoriam Ernst A. Teves an das Städelsche Kunstinstitut, Frankfurt am Main, 2009.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Kontakt

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Letzte Aktualisierung

23.04.2024