Über das Werk
Kades-Kaden ist ein Wortspiel, das man mit „Kais-Kaie“ übersetzen könnte – die Zusammenführung zweier austauschbarer Pluralformen. Der niederländische Künstler verarbeitet das Motiv der dicht aneinander gereihten, stilisierten Häusergruppe in Anlehnung an die Grachtenhäuser in Amsterdam gleich in mehreren seiner Werke. Häufig mit Schrift versehen, werden die Häuser dabei zu Büchern, die Grachten zu Bibliotheken. Seine Werke changieren gleichermaßen zwischen Malerei und Konzept wie zwischen Figuration und Abstraktion. Sie verdeutlichen, wie sehr sich die Malerei der 1980er-Jahre aus der Sprache und der Konzeptkunst speist.