Jünglinge in einer Landschaft ("Zwei Jünglinge"), Hans von Marées
Hans von Marées
Jünglinge in einer Landschaft ("Zwei Jünglinge")
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Hans von Marées

Jünglinge in einer Landschaft ("Zwei Jünglinge"), ca. 1875 (ca. 1880 – 1885)


Maße
98,3 x 70,0 cm
Material und Technik
Öl auf Holz
Inventarnummer
SG 293
Erwerbung
Erworben vor 1918 als Schenkung von Arthur Volkmann.
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Eine zeitlose, ideale Schönheit verkörpern die jungen Männer in Hans Marées' Gemälde, dessen Erhaltungszustand die Idee des Unvergänglichen Lügen straft: der Asphalt, den der Künstler als Untermalung verwendete, hat die Oberflächen seiner Werke nicht nur verdunkelt, sondern auch stark angegriffen. So schwingt in dem Bild, das die Antike als Sehnsuchtsort und -raum einer idealen menschlichen Existenz in der Natur heraufbeschwört, gleichzeitig ihr Verlust mit. Marées, dessen größtenteils in Italien entstandenes Werk erst Anfang des 20. Jahrhunderts breite Anerkennung fand, zählt mit Anselm Feuerbach und Arnold Böcklin zur Gruppe der Deutschrömer.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Jünglinge in einer Landschaft ("Zwei Jünglinge")
Maler
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Öl auf Holz
Material
Technik
Werkverzeichnis
  • Meier-Graefe 337

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben vor 1918 als Schenkung von Arthur Volkmann.

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Assoziierte Personen und Institutionen

Iconclass

Primär
  • 31D12 Jugendlicher, Heranwachsender
  • 31A die (nackte) menschliche Figur; Ripa: Corpo humano
  • 31A14 menschliche Figur mit idealen Proportionen; z.B. akademischer Akt
  • 31A2311 Kontrapost; Standbein und Spielbein
  • 25H Landschaften
Sekundär

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
...
Konrad Fiedler (1841-1895)
Schenkung an Hermann Prell (1854-1922)
Schenkung an Artur Volkmann (1851-1941)
Schenkung an die Stadt Frankfurt am Main, 1918.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

10.04.2024