Tänzerin, den rechten Fuß in der rechten Hand haltend, Edgar Degas
Edgar Degas
Tänzerin, den rechten Fuß in der rechten Hand haltend
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Edgar Degas

Tänzerin, den rechten Fuß in der rechten Hand haltend, 1900 – 1911 (Guss 1919 – 1926)


Maße
53,2 x 38,0 x 20,0 cm
Material und Technik
Bronze
Inventarnummer
SGP63
Erwerbung
Erworben 1926
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Degas modellierte zahlreiche Figuren in klassischen Ballettposen, aber auch viele Tänzerinnen in vermeintlich unbeobachteten Momenten. Er zeigt sie beim Pausieren, Dehnen oder beim Zurechtrücken ihrer Kleidung. Diese wenig repräsentativen Körperhaltungen stehen in auffälligem Gegensatz zu den von der Kunstakademie geforderten idealisierten Darstellungen des Menschen. Degas ging es um das Experimentieren mit der Verteilung von Massen, um das Austarieren von Gewichten und die möglichst variantenreichen Anordnung der Gliedmaßen. Die Plastiken haben keine eindeutige Schauseite, sondern laden zum Entdecken immer wieder neuer und spannender Blickwinkel ein. Erst dadurch wird das Motiv in Gänze erfahrbar.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Tänzerin, den rechten Fuß in der rechten Hand haltend
Bildhauer
Entstehungszeit
Stilrichtung
Objektart
Material und Technik
Bronze
Material
Technik
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Degas; CIRE PERDUE A. A. HEBRARD; 23/O

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1926

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv

Iconclass

Primär
  • 48C8422 Tänzerin
  • 31A262522(+89) auf einem Bein stehen, das andere Bein dahinter von einer Hand (den Händen) gehalten (+nackter Mensch)

Forschung und Diskussion

Provenienz

Objektgeschichte
Galerie Alfred Flechtheim, Frankfurt am Main
verkauft an die Städtische Galerie, Frankfurt am Main, Juli 1926.

Informationen

Seit 2001 erforscht das Städel Museum systematisch die Herkunft aller Objekte, die während der NS-Zeit erworben wurden bzw. in diesem Zeitraum den Besitzer wechselten oder gewechselt haben könnten. Grundlage für diese Forschung bildet die 1998 auf der „Konferenz über Vermögenswerte aus der Zeit des Holocaust“ in Washington formulierte „Washingtoner Erklärung“ sowie die daran anschließende „Gemeinsame Erklärung“ von 1999.

Die Provenienzangaben basieren auf den zum Zeitpunkt ihrer digitalen Veröffentlichung ausgeforschten Quellen. Sie können sich jedoch durch neue Quellenfunde ändern. Daher wird die Provenienzforschung kontinuierlich durchgeführt und in regelmäßigen Abständen aktualisiert.

Die Provenienzangabe eines Objekts dokumentiert im Idealfall dessen Herkunft vom Zeitpunkt seiner Entstehung bis zu seinem Eingang in die Sammlung. Sie enthält – sofern bekannt – die folgenden Informationen:

  • Art der Erwerbung bzw. Art des Besitzerwechsels
  • Name und Wohnort des Besitzers
  • Datum des Besitzerwechsels

Die aufeinanderfolgenden Besitzvorgänge werden jeweils durch einen Absatz voneinander getrennt.

Lücken in der Überlieferung einer Provenienz werden durch den Platzhalter „ …“ dargestellt. Ungesicherte Informationen sind in eckige Klammern gesetzt.

Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich bitte an .

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Letzte Aktualisierung

13.03.2024