Frau mit totem Kind, Käthe Kollwitz
Käthe Kollwitz
Frau mit totem Kind
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Verwandte Werke

Käthe Kollwitz

Frau mit totem Kind, 1903


Blatt
560 x 729 mm
Platte
424 x 486 mm
Material und Technik
Strichätzung, Kaltnadel, Schmirgel sowie Vernis mou mit Durchdruck von geripptem Bütten und Zieglerschem Umdruckpapier in Braun auf Velinpapier (Kupferdruckpapier)
Inventarnummer
66346
Objektnummer
66346 D
Erwerbung
Erworben 1948 als Schenkung der Erben aus dem Nachlass Carl Hagemann
Status
Ausgestellt, Sonderausstellungen

Texte

Über das Werk

Der menschliche Körper ist bei Kollwitz das eigentliche Motiv. Sie inszenierte ihn in expressiver Körpersprache als zeitlose, gestisch-emotionale Ausdrucksform. Besonders deutlich wird dies in den Werken, in denen Kollwitz Mutterschaft als existentielle Erfahrung reflektierte: geprägt von bedingungsloser, instinkthafter Liebe und Angst vor endgültigem Verlust.

Über die Erwerbung

Der Frankfurter Chemiker und Industrielle Carl Hagemann (1867–1940) trug ab 1900 eine der wichtigsten Privatsammlungen moderner Kunst zusammen. Sie umfasste zahlreiche Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle und Druckgrafiken, insbesondere von Künstlern der „Brücke“. Während des Zweiten Weltkriegs ermöglichte der damalige Städel-Direktor Ernst Holzinger den Erben des bei einem Unfall verstorbenen Carl Hagemann, die Sammlung gemeinsam mit dem Museumsbestand zu evakuieren. Zum Dank hierfür übereignete die Familie 1948 nahezu alle Papierarbeiten dem Städel Museum. Weitere Schenkungen und Dauerleihgaben, aber auch Ankäufe von Gemälden und Aquarellen aus dem Nachlass Hagemann halfen, die Verluste zu kompensieren, die das Museum 1937 im Rahmen der Aktion „Entartete Kunst“ erlitten hatte. Die Sammlung Hagemann bildet heute den Kern der Expressionismus-Sammlung im Städel Museum.

Werkdaten

Werkinhalt

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Letzte Aktualisierung

14.05.2024