Über das Werk
Exotisch, wild und gefährlich – als stereotypes Bild des Orients präsentiert Delacroix diese Szene galoppierender Reiter. Das Bild entstand ein Jahr nach seiner Reise nach Marokko. Die dramatische Bewegung bestimmt die Darstellung. Dazu trägt der Kontrast zwischen dem stürmischen Galopp und dem still das Geschehen verfolgenden Beduinen im Vordergrund ebenso bei wie die lockere Pinselführung. Mit seiner Malerei stellte sich Delacroix gegen die klassische akademische Tradition, nach der sich die Kunst durch die Klarheit der Linie auszeichnen sollte.