Falten, N.Y.C., Tamara Grcic
Tamara Grcic
Falten, N.Y.C.
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Dieses Werk ist Teil eines mehrteiligen Werks

Tamara Grcic

Falten, N.Y.C., 1997


Maße
25 x 38 cm
Material und Technik
Chromogener Farbabzug
Inventarnummer
St.F.10-18
Erwerbung
Erworben 2010 aus Mitteln des Städelkomitees 21. Jahrhundert, Eigentum des Städelschen Museums-Vereins e.V.
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Bilder zwischen Körper und Malerei. Was zuerst wie ein bloßes Stück Stoff erscheint, erweist sich bei genauem Hinsehen als vermeintlich beiläufig aufgenommene Rückenansichten anonymer Passanten. Tamara Grcic kommt den auf den Straßen New Yorks unbemerkt Fotografierten ungewöhnlich nahe. Die Bildausschnitte werden aus dem Kontext und Bewegungsablauf herausgelöst und fixiert. Farbe und Materialen, Licht und Schatten erzeugen eine überraschend malerische Plastizität. Grcic interessiert die Wirkung von Oberflächen: Hier dient Kleidung als Schicht, unter der ein Körper spürbar, an der Darunterliegendes ablesbar wird. Oft findet sich hier, im toten Winkel der Selbstwahrnehmung, Störendes, aus der Ordnung Geratenes: Falten, Fusseln, ein Haar, das beim Betrachter den Impuls auslöst, den visuellen Makel, die Störung des Bildes zu beseitigen. Die Fotografien Grcics, monochrome Farbfelder eigentlich, verlieren so ihre ästhetische Autonomie, wollen "begriffen", körperlich erfasst werden.

Video

Kunst nach 1945: Tamara Grcic
Tamara Grcic (*1964) stellt in diesem "Kunst nach 1945" Film ihre 30-teilige Arbeit "Falten, N.Y.C." von 1997 vor. Sie beschreibt dabei wie die Fotografien entstanden sind und was die besondere Faszination für Sie bei diesem Projekt ausmachte. Mehr zu Tamara Grcic im Städel Museum: https://sammlung.staedelmuseum.de/de/suche?q=grcic

Werkdaten

Werkinhalt

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Letzte Aktualisierung

26.11.2024