Die Parze Atropos, Asmus Jakob Carstens
Asmus Jakob Carstens
Die Parze Atropos
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Asmus Jakob Carstens

Die Parze Atropos, ca. 1795


Maße
47,2 x 18,0 x 22,0 cm
Material und Technik
Gips
Inventarnummer
St.P127
Erwerbung
Erworben 1843
Status
Ausgestellt, 1. Obergeschoss, Kunst der Moderne, Raum 2

Texte

Über das Werk

In der antiken Mythologie entscheiden die drei Parzen über das Schicksal der Sterblichen. Unter ihnen war Atropos für das Durchtrennen des Lebensfadens verantwortlich. Carstens orientierte sich jedoch an der Interpretation des Philosophen Platon und zeigt sie als Seherin, die zukünftiges Unheil voraussagen kann: Ihr Gesichtsausdruck ist ernst, der Mund zu einem Schrei geöffnet. Carstens verzichtete auf die Ausführung der Arme und rückte die Figur in die Nähe einer antiken Skulptur ohne Gliedmaßen (Torso). Die im 19. Jahrhundert sehr beliebte Figur ist das einzige erhaltene plastische Werk des vor allem als Maler und Zeichner bekannten Künstlers.

Werkdaten

Basisdaten

Titel
Die Parze Atropos
Bildhauer
Entstehungszeit
Objektart
Material und Technik
Gips
Material
Beschriftung zum Zeitpunkt der Entstehung
Bezeichnet: ASMUS CARSTE/ ROM

Eigentum und Erwerbung

Institution
Abteilung
Sammlung
Creditline
Städel Museum, Frankfurt am Main
Bildrechte
Public Domain
Erwerbung
Erworben 1843

Werkinhalt

Motive und Bezüge

Motivgattung
Motiv
Dargestellte Personen
Assoziierte Personen und Institutionen
Literarische Quelle
  • Platon: Politeia, 614c–617d

Iconclass

Primär
  • 92G13 Atropos, in der Regel mit einer Schere
  • 31AA(+53) die (nackte) menschliche Figur; Ripa: Corpo humano - AA - weibliche Figur (+sitzen)
  • 31AA2226 Torso - AA - weibliche Figur
Sekundär

Bezug zu anderen Werken

  • Alle
  • Motiv
  • Bildelemente
  • Assoziation
  • Stimmung
  • Wirkung
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Letzte Aktualisierung

13.03.2024