Bildnis der Marie Sophie Friedericke von Holzhausen (1748-1796), Johann Georg Ziesenis
Johann Georg Ziesenis
Bildnis der Marie Sophie Friedericke von Holzhausen (1748-1796)
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Johann Georg Ziesenis

Bildnis der Marie Sophie Friedericke von Holzhausen (1748-1796), ca. 1758


Künstler
83,5 x 68 cm
Material und Technik
Öl auf Leinwand
Inventarnummer
1747
Erwerbung
Erworben 1923 als Vermächtnis von Adolph von Holzhausen
Status
Nicht ausgestellt

Texte

Über das Werk

Um 1758 beauftragte Johann Maximilian von Holzhausen den Künstler Johann Georg Ziesenis, einen der gefragtesten Porträtisten der adligen Gesellschaft, mit den Bildern seiner Kinder. Das Bildnis seiner zwölfjährigen Tochter Marie Sophie von Holzhausen entspricht in Kleidung, Schmuck, grau gefärbten Haaren und aufrechter Haltung dem Porträt einer erwachsenen Dame von Stand. In einem prachtvollen blauen Kleid mit Mieder und weißem Spitzenbesatz an Ärmeln und Dekolleté sitzt sie auf einem Lehnsessel und führt mit ihrem Hund ein Dressurstück vor. Obwohl sie erwachsen und steif wirkt, kommen die kindlichen Züge in dem zart modellierten Gesicht zum Ausdruck.

Über die Erwerbung

Fast 700 Jahre, von 1245 bis 1923, gehörten die Holzhausens zu den bedeutendsten Patrizierfamilien Frankfurts und waren führend im Rat der Reichsstadt. Etwa 70 Mal waren über 30 Angehörige der Familie Bürgermeister. Bis ca. 1500 beteiligte sich die Familie am Großhandel, beschränkte sich dann auf die Verwaltung ihrer Landgüter und Lehen. Mit Adolph Freiherr von Holzhausen (1866-1923) starb der ältere Zweig der Familie im Mannesstamm aus. Er vermachte dem Städel die Ahnengalerie der Frankfurter Familie Holzhausen, die bis in die Zeit der Renaissance zurückgeht. Die Porträtsammlung hat den besonderen Reiz einer über viele Generationen hinweg gepflegten Ahnengalerie.

Audio

  • Fokus Kulturgeschichte
    01:47
  • Basisinformationen
    01:09
  • Fokus Frankfurt
    01:16

Werkdaten

Werkinhalt

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Letzte Aktualisierung

14.05.2024