Auferstehender Jüngling, Milly Steger
Milly Steger
Auferstehender Jüngling
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Milly Steger

Auferstehender Jüngling, 1920


Künstler
117 x 32 cm
Durchmesser
71,5 cm
Material und Technik
Holz
Inventarnummer
SGP40
Erwerbung
Erworben 1921 mit Mitteln der Pfungst-Stiftung
Status
Ausgestellt, 1. Obergeschoss, Kunst der Moderne, Raum 14

Texte

Über das Werk

Angst vor der eigenen Courage? Das eine Bein schon von den Fesseln befreit, streckt der junge Mann seinen schmalen Körper nach oben - und nimmt die Bewegung zugleich mit den schützend um den Kopf gelegten Armen zaghaft zurück. Mit der expressiven Körpersprache ihres Auferstehenden Jünglings, der an Darstellungen des kreuztragenden Christus, aber auch an das jüngste Gericht erinnert, fängt Steger die Ambivalenz der zwischen Schrecken und Hoffnung schwankenden Stimmung kurz nach dem Ersten Weltkrieg ein. "In seelische Bezirke vorzudringen" bezeichnete die Bildhauerin, die 1917 in Berlin das Atelier von Georg Kolbe übernahm, als ihren künstlerischen Antrieb.

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Letzte Aktualisierung

14.05.2024