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Helene von Beckerath

Malerin und Bildhauerin

Geboren
1873 in Krefeld
Gestorben
1946 in Kronberg im Taunus

Ein Werk von Helene von Beckerath

Biografie

Helene von Beckerath entstammte einer wohlhabenden Fabrikantenfamilie aus Krefeld. Sie erhielt Privatunterricht bei dem Düsseldorfer Maler Theodor Rocholl. Vermutlich 1898 ging von Beckerath nach Paris, wo sie an der Académie Colarossi Malerei und Bildhauerei studierte. Bis zum Ersten Weltkrieg waren ihre Werke in zahlreichen internationalen Ausstellungen zu sehen, wo sie mit Preisen bedacht wurden. 1914 musste sie ihr Atelier in der französischen Hauptstadt aufgeben und einen Großteil ihrer Werke zurücklassen. In den Folgejahren lebte sie in Krefeld, wo sie vornehmlich als Bildhauerin arbeitete. Wahrscheinlich seit ihrer Zeit in Paris war die Künstlerin mit Ottilie W. Roederstein befreundet. Dies mag einer der Gründe gewesen sein, warum sie 1921 nach Frankfurt am Main zog. Von 1927 bis 1932 mietete sie ein Bildhaueratelier im Städelschen Kunstinstitut, in dem sie auch Schülerinnen unterrichtete. Zentrales Thema ihres gesamten Œuvres war das Porträt, das sie in der Malerei mitunter genrehaft umsetzte (Inv. SG 975). Unter den zahlreichen Büsten sind der mehrfach ausgestellte und besprochene Bildniskopf der Pianistin Elly Ney (Inv. SGP 140) und das Bildnis Ottilie W. Roedersteins (Inv. SGP 227) hervorzuheben.

Gruppen und Institutionen, zu denen Helene von Beckerath gehört